Sobald Sie Ihre eigene Homepage erstellen, müssen Sie einige gesetzlich vorgeschriebene Angaben machen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie darüber nachdenken, ein Impressum in Ihre Website aufzunehmen.
Warum brauche ich ein Impressum?
Schon aus Informationsgründen sollten Sie ein Impressum auf Ihrer Website haben, damit Ihre Besucher wissen, wer für die Website verantwortlich ist.
Kann ich bestraft werden, wenn ich kein ordentliches Impressum habe?
Die Rechtsprechung ist sich noch nicht einig, ab wann ein fehlendes Impressum strafbar ist oder nicht. In letzter Zeit haben viele Anwälte fehlende oder unvollständige Abdrücke als Grund für Abmahnungen mit Bußgeldern angesehen. Hierzu gab es unterschiedliche Urteile von verschiedenen Gerichten. In einigen Fällen wurde es als Gesetzesverstoß angesehen, während andere Gerichte es nicht für nötig hielten, bestimmte Verstöße gegen unvollständige Abdrücke zu ahnden.
Da die Rechtsprechung aber nicht eindeutig ist, ist es empfehlenswert, ein gültiges Impressum auf der eigenen Website zu haben.
Doch wer braucht ein Impressum?
Online-Geschäftsdienstleistungen brauchen ein Impressum. Ob eine Website “geschäftsmäßig” ist oder nicht, ist ein weiteres umstrittenes Thema.
Wer eine Website betreibt, die nicht ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dient, sollte folgende Angaben leicht erkennbar, direkt erreichbar und ständig verfügbar machen: 1. Name und Anschrift und 2. bei juristischen Personen den Namen und die Anschrift des Vertretungsberechtigten.
Wenn Sie regelmäßig Nachrichten mit “journalistischem und redaktionellem Inhalt” veröffentlichen, müssen Sie neben den oben genannten Angaben auch angeben, wer für den Inhalt verantwortlich ist und wer ihn verfasst hat.
Brauchen private Websites ein Impressum?
Vorab, rein private Websites benötigen kein Impressum. Nur Webseiten, die geschäftsmäßige Leistungen anbieten, benötigen ein gültiges Impressum. Websites, die ausschließlich privaten oder familiären Zwecken dienen, brauchen nicht unbedingt eine Website.
Aber …
die Rechtsprechung macht es sich bei der Kategorisierung von geschäftlichen Websites nicht leicht. Schon ein selbst geschaltetes Werbebanner kann ausreichen, um die Website als nicht-persönliche Website zu qualifizieren.
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